Tomosynthese

 

Funktionsprinzip

 

Die Tomosynthese ist ein Röntgenverfahren zur Herstellung von überlagerungsfreien Schnittbildern des menschlichen Körpers mit einer Schichtdicke zwischen 1 und 10 mm. Eine Röntgenröhre fährt dabei die Längsachse des Patienten ab, die emittierten Röntgenstrahlen werden auf ihrem Weg durch die untersuchte Körperregion abgeschwächt und durch einen digitalen Hochleistungsdetektor wiederum gemessen. Ein Computer kann nun aus den Messergebnissen von überstrichenem Winkel und der Zahl der Projektionen überlagerungsfreie Schnittbilder bei minimaler Strahlenbelastung errechnen (Effektiv-Dosis für die Tomosynthese der Lunge beträgt weniger als 2 % eines Thorax CT’s).

 

Untersuchungsablauf

 

Die Untersuchung erfolgt im Stehen oder Liegen im konventionellen Aufnahmeraum (kein Tunnel - keine Platzangst!!). Dabei ist es für einige Untersuchungen wichtig, den Atem für etwa 10 Sekunden anzuhalten. Eine Kontrastmittelgabe ist nicht erforderlich.

 

Hauptanwendungsgebiete

 

Skelett-Erkrankungen bzw. Frakturen, Lungenerkrankungen, Darstellung von Nierensteinen.

 

 

Navikularefraktur

 

Schenkelhals Stressfraktur

 

 

 

 

 

 

 

https://www.roentgen-bruck.at/_lccms_/_00084/Vorlage-Dateien/image010.png

 

https://www.roentgen-bruck.at/_lccms_/_00084/Vorlage-Dateien/image012.png

 

 

 

WICHTIGE HINWEISE:

 

·                Keine Vorbereitung erforderlich!

·                Terminvereinbarung!

·                Keine Chefarztbewilligung!

 

Tomosynthese  (VolumeRAD)

 

 

Examination

effektive Dosis (mSv)

 

chest x-ray  pa

0,02

 

chest x-ray  2 view

0,1

 

chest VolumeRAD  pa

0,14

 

chest CT

3,0 - 8,0

 

chest low dose

0,5 - 2,0

 

 

lt. GE  März 2009   (ECR Wien)