Tomosynthese
Funktionsprinzip
Die Tomosynthese ist ein Röntgenverfahren zur Herstellung von überlagerungsfreien Schnittbildern des menschlichen Körpers mit einer Schichtdicke zwischen 1 und 10 mm. Eine Röntgenröhre fährt dabei die Längsachse des Patienten ab, die emittierten Röntgenstrahlen werden auf ihrem Weg durch die untersuchte Körperregion abgeschwächt und durch einen digitalen Hochleistungsdetektor wiederum gemessen. Ein Computer kann nun aus den Messergebnissen von überstrichenem Winkel und der Zahl der Projektionen überlagerungsfreie Schnittbilder bei minimaler Strahlenbelastung errechnen (Effektiv-Dosis für die Tomosynthese der Lunge beträgt weniger als 2 % eines Thorax CT’s).
Untersuchungsablauf
Die Untersuchung erfolgt im Stehen oder Liegen im konventionellen Aufnahmeraum (kein Tunnel - keine Platzangst!!). Dabei ist es für einige Untersuchungen wichtig, den Atem für etwa 10 Sekunden anzuhalten. Eine Kontrastmittelgabe ist nicht erforderlich.
Hauptanwendungsgebiete
Skelett-Erkrankungen bzw. Frakturen, Lungenerkrankungen, Darstellung von Nierensteinen.
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WICHTIGE HINWEISE:
· Keine Vorbereitung erforderlich!
· Terminvereinbarung!
· Keine Chefarztbewilligung!
Tomosynthese (VolumeRAD) |
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Examination |
effektive Dosis (mSv) |
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chest x-ray pa |
0,02 |
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chest x-ray 2 view |
0,1 |
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chest VolumeRAD pa |
0,14 |
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chest CT |
3,0 - 8,0 |
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chest low dose |
0,5 - 2,0 |
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lt. GE März 2009 (ECR Wien)